Freitag, 03 Februar 2012
19:16
Uhr
Dobersdorf, Probsteierhagen, Wahlstorf und zuvor Selent und Wendtorf sind die jüngsten Ziele von Einbrechern gewesen. „Die seit Anfang November andauernde Einbruchsserie hat die Bürger tief verunsichert“, moniert der im Ortsteil Tökendorf in der Gemeinde Dobersdorf lebende Landtagsabgeordnete Werner Kalinka. Die Verunsicherung sei so groß, dass man sich zu Telefonketten im Falle eines Einbruchs verabrede.
Gabriele Kalinka, Bürgermeisterin in Dobersdorf, erklärt: „Wir lassen die Straßenbeleuchtung nachts brennen, um den Bürgern mehr Sicherheit zu vermitteln.“ Wer etwas Verdächtiges sehe, solle die Polizei alarmieren und den Nachbarn Bescheid geben. Dazu raten auch Wahlstorfs Bürgermeister Dietmar Stöckl und Probsteierhagens Bürgermeisterin Margrit Lüneburg. „Man kann ansonsten leider wenig tun“, bedauert Stöckl. „Die Bürger haben Angst und sind erhöht aufmerksam“, stellt Lüneburg fest. Im Fall Schulz-Gärtner aus Tökendorf haben die Diebe das Türschloss geknackt, den Autoschlüssel vom Schlüsselbrett genommen und den am Straßenrand geparkten Golf gestohlen.„Sie fuhren mit meinem Wagen seelenruhig weg“, erzählt Axel Schulz-Gärtner, der seinen Wagen fünf Wochen später mitsamt Schlüssel vor der Tür wiederfand. „Nur der Tankdeckel war abgebrochen und im Inneren lag eine leere Schmuckkassette.“
Ein paar Häuser weiter leben Eduard und Frauke Strelau. Die haben zwar einen Hund, der bellte aber nicht, als die Einbrecher im Morgengrauen das alte Türschloss abschraubten und den Zylinder knackten. „Dann sind sie wohl von uns gestört worden, es wurde daher nichts gestohlen“, vermutet das Paar. „Wir sind ganz schön bedient“, gibt das Paar zu, das ein modernes Schloss einbauen lassen hat, zukünftig zusätzlich auf Sicherheitsriegel setzt und findet: „Wertgegenstände gehören nicht ins Haus.“ Und Autoschlüssel sollten nicht in die Nähe der Haustür aufbewahrt werden. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel: 04522/50050 oder über den Polizeiruf 110 entgegen.
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