Während der Deichschau im Mai hatte Schade den Wunsch des Vereins nach einem Lagerplatz am Deich angesprochen. Dagegen hatte der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) auch keine Einwände. Doch Amt und Kreisbauamt verwiesen später auf zahlreiche Einsprüche. Auf der Jahresversammlung erinnerte Schade auch daran, dass der Verein versucht hatte, zwischen dem Museumshafen und dem Liegeplatz des Schiffes für Seebestattungen ein kleines Stück Wasserfläche zu erhalten, das in Eigenregie hergerichtet werden sollte. “In dieser Angelegenheit sind wir von Amt zu Behörde und von Behörde zu Amt hin und her gereicht worden, bis wir zuletzt bei der Gemeinde Wendtorf angekommen sind, wo uns das Gleiche widerfahren ist wie mit dem Winterlagerplatz”, sagt Schade.
Früher hatten die Steiner Fischkutter Platz in der heutigen Fahrrinne der Marina Wendtorf. “Das Letzte, was uns noch geblieben ist, ist das kleine Bojenfeld”, sagt Schade. Doch das werde immer unattraktiver: “Keiner will mehr durch das Wasser patschen, um ins Boot zu kommen.”
Der Dorschball bleibt für die Mitglieder ein Muss
Von seinem traditionellen Dorschball will sich der 120 Mitglieder zählende Verein (darunter auch aktive und ehemalige Fischer aus vielen umliegenden Orten wie Laboe und Heikendorf und sogar aus Kiel und Bordesholm) nicht abhalten lassen. Für den Dorschball am Sonnabend, 23. Januar, 19 Uhr, im Haus des Kurgastes in Stein, werden am Vorabend wieder mehrere Zentner Dorsch küchenfertig vorbereitet. chr